Kubernetes v1.33: Detaillierte SupplementalGroups-Kontrolle erreicht Beta-Status
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Kubernetes v1.33: Detaillierte SupplementalGroups-Kontrolle erreicht Beta-Status

Kubernetes v1.33 führt die Beta-Version des Features supplementalGroupsPolicy ein, das eine präzisere Kontrolle über die zusätzlichen Gruppen in Containern ermöglicht. Diese Funktion

TL;DR

Kubernetes v1.33 führt die Beta-Version des Features supplementalGroupsPolicy ein, das eine präzisere Kontrolle über die zusätzlichen Gruppen in Containern ermöglicht. Diese Funktion verbessert die Sicherheitslage, insbesondere im Hinblick auf den Zugriff auf Volumes, und bietet eine bessere Transparenz der UID/GID-Details in Containern.

Hauptinhalt

Mit der Einführung des supplementalGroupsPolicy in Kubernetes v1.33 wird eine wichtige Sicherheitsfunktion aktiviert, die bereits in der Alpha-Version von v1.31 verfügbar war. Diese Funktion ermöglicht es Administratoren, die Handhabung von zusätzlichen Gruppen (Supplemental Groups) innerhalb von Pods feiner zu steuern. Standardmäßig ist das Feature nun aktiviert, was bedeutet, dass Kubernetes standardmäßig die neue Kontrolle über Gruppenmitgliedschaften anwendet.

Ein zentrales Problem, das mit der bisherigen Handhabung von Gruppenmitgliedschaften verbunden war, ist die implizite Zusammenführung von Gruppeninformationen aus der Datei /etc/group im Container -Image mit den Informationen, die im Pod-Manifest definiert sind. Dies führte dazu, dass unerwartete Gruppenmitgliedschaften entstehen konnten, die nicht im Pod-Manifest dokumentiert sind, was potenzielle Sicherheitsrisiken birgt. Insbesondere beim Zugriff auf Volumes, wo Dateiberechtigungen durch UID/GIDs in Linux geregelt werden, kann dies zu unerwünschten Zugriffskontrollproblemen führen.

Das neue Feld supplementalGroupsPolicy bietet zwei Optionen zur Steuerung der Gruppenmitgliedschaften:

  1. Merge: Diese Standardoption führt die Gruppenmitgliedschaften aus /etc/group mit den im Pod definierten Gruppen zusammen.
  2. Strict: Diese Option ignoriert die Gruppenmitgliedschaften aus /etc/group und erlaubt nur die im Pod explizit definierten Gruppen. Dies bietet eine höhere Sicherheit, da es die unkontrollierte Verbreitung von Gruppenmitgliedschaften verhindert.

Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Wenn der Pod mit der Strict-Politik konfiguriert ist, wird der Befehl id im Container nur die explizit angegebenen Gruppen zurückgeben, was bedeutet, dass keine unerwarteten Gruppen wie 50000 aus /etc/group angezeigt werden. Dies trägt zur Vermeidung von Sicherheitsrisiken bei, die durch nicht dokumentierte Gruppenmitgliedschaften entstehen können.

Zusätzlich wird die Prozessidentität des ersten Containerprozesses im Pod über das Feld .status.containerStatuses[].user.linux offengelegt. Dies ermöglicht eine Überprüfung, ob implizite Gruppen-IDs vorhanden sind, was für die Sicherheitsüberwachung von Bedeutung ist.

Technische Details/Implikationen

Die Implementierung des supplementalGroupsPolicy kann signifikante Auswirkungen auf bestehende Anwendungen und Sicherheitsrichtlinien haben. Administratoren sollten die neuen Optionen sorgfältig prüfen und entsprechende Anpassungen an den Pod-Manifesten vornehmen, um sicherzustellen, dass Sicherheitsanforderungen erfüllt werden. Die Möglichkeit, Gruppenmitgliedschaften strikt zu kontrollieren, könnte auch die Integration mit bestehenden Policy-Engines verbessern, da nun eine klare Definition der Gruppenmitgliedschaften vorliegt.

Fazit/Ausblick

Die Einführung des supplementalGroupsPolicy in Kubernetes v1.33 stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Sicherheitsarchitektur dar, indem sie eine präzisere Kontrolle über Gruppenmitgliedschaften ermöglicht. Die neue Funktion wird voraussichtlich dazu beitragen, Sicherheitsrisiken zu minimieren und die Transparenz in Kubernetes-Umgebungen zu erhöhen.

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Dieser Beitrag wurde automatisch aus dem englischsprachigen Original erstellt und auf Deutsch zusammengefasst. Wir bieten diesen Service an, um Sie bei der oft zerklüfteten und überwiegend englischsprachigen News-Situation im Bereich Cloud-Native Software, Souveräne Cloud, Kubernetes und Container-Technologien zeitnah auf Deutsch zu informieren.

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