ayedo zeigt, wie resiliente Infrastruktur aussehen muss
Katrin Peter 4 Minuten Lesezeit

ayedo zeigt, wie resiliente Infrastruktur aussehen muss

Die jüngsten Ausfälle zentraler Internetdienste haben nicht nur Websites und APIs gestört. Sie haben ein strukturelles Problem offengelegt, das sich seit Jahren abzeichnet: Europas digitale Wirtschaft baut auf Infrastrukturen, die global verteilt, aber zentralisiert kontrolliert werden. Wenn solche Plattformen wanken, steht nicht ein Tool still – es zeigt sich, wie fragil die Grundversorgung wirklich ist.
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Die jüngsten Ausfälle zentraler Internetdienste haben nicht nur Websites und APIs gestört. Sie haben ein strukturelles Problem offengelegt, das sich seit Jahren abzeichnet: Europas digitale Wirtschaft baut auf Infrastrukturen, die global verteilt, aber zentralisiert kontrolliert werden. Wenn solche Plattformen wanken, steht nicht ein Tool still – es zeigt sich, wie fragil die Grundversorgung wirklich ist.

In solchen Momenten wird deutlich, was viele Unternehmen verdrängen: Sie betreiben Software, aber sie besitzen ihre operative Stabilität nicht. Resilienz entsteht nicht durch Vertrauen in große Plattformen, sondern durch architektonische Kontrolle. Und genau hier liefert ayedo einen Ansatz, der den Begriff „Infrastruktur" technischer und europäischer denkt als die meisten Anbieter im Markt.


Resilienz ist ein Architekturprinzip – kein Feature

Viele Unternehmen betrachten Resilienz als Add-on: Backups, Failover, Monitoring. In Wirklichkeit beginnt Resilienz viel früher – bei den Bausteinen, aus denen Infrastruktur entsteht.

ayedo setzt auf drei Kernelemente:

  1. Offene Standards statt proprietärer Abhängigkeiten
  2. Portabilität der Workloads statt Bindung an APIs einzelner Provider
  3. Betrieb nach einheitlichen Prinzipien, unabhängig von der zugrunde liegenden Infrastruktur

Diese Kombination ist der wesentliche Unterschied zwischen redundant und resilient. Redundanz bedeutet: Wir haben eine Kopie. Resilienz bedeutet: Wir funktionieren auch dann, wenn ein gesamtes Ökosystem ausfällt.

Das ist der Anspruch, der heute fehlt – und der ayedo systematisch umsetzt.


Technische Grundlage: echte Portabilität durch Kubernetes

ayedo baut jede Plattform auf Kubernetes – aber nicht als Produkt, sondern als universellen Layer, der Infrastruktur abstrahiert. Die Vorteile entstehen nicht durch Kubernetes allein, sondern durch die Konsequenz, mit der ayedo es umsetzt:

1. Identische Deployments auf jedem Provider

  • OCI-konforme Container
  • Helm/CRI-O/Containerd-Standards
  • GitOps als verbindlicher Mechanismus
  • Reproduzierbare Deployments ohne proprietäre APIs

Die Anwendung „weiß" nicht, wo sie läuft. Sie braucht es auch nicht zu wissen.

2. Einheitlicher Sicherheitsstack

  • Signierte Container-Images
  • SBOM-Erzeugung über alle Artefakte hinweg
  • Admission Controller zur Policy-Durchsetzung
  • Standardisierte Hardening-Prozesse pro Cluster

Dadurch entsteht kein Sicherheitsgefälle zwischen europäischen Rechenzentren und Clouds.

3. Infrastruktur als Code – komplett exportierbar

Alle Ressourcen werden deklarativ beschrieben. Ein Kunde kann jederzeit:

  • Cluster definieren
  • Netzwerke abbilden
  • Storage-Klassen migrieren
  • Policies übertragen
  • CI/CD-Pipelines exportieren

Diese Exit-Fähigkeit ist kein Randfeature, sondern Teil des Designs.


Mehrschichtige Resilienz: Vom Netzwerk bis zum Application Layer

Ein entscheidender Punkt: Viele Vorfälle der letzten Jahre betrafen nicht Compute, sondern Infrastruktur rundherum: DNS, Routing, CDN, Security Layer, Identity Services.

ayedo baut Resilienz deshalb nicht nur in Compute-Cluster ein, sondern in alle relevanten Ebenen.

DNS und Routing

  • Multi-Region DNS
  • geografisch redundante Resolver
  • keine Abhängigkeit von einem einzelnen globalen Anbieter
  • eigene IP-Prefixes zur migrationsfähigen Netzarchitektur
  • Anycast- und Failover-Setups, die providerübergreifend funktionieren

Wenn ein globaler DNS-Dienst wankt, bleibt die Zustellbarkeit der Dienste bestehen.

Edge- und Security Layer

ayedo betreibt ein eigenes Edge-Setup:

  • WAF
  • DDoS-Protection
  • globales Loadbalancing
  • Traffic Shaping
  • Multi-Provider TLS Termination

Damit wird der Security-Perimeter unabhängig vom Compute-Anbieter.

Storage und Backups

  • S3-kompatibler Object Storage in Europa
  • Langzeit-Backups bis zu 50 TB täglich
  • verschlüsselte Replikation
  • Restore-Szenarien, die providerunabhängig dokumentiert sind
  • Snapshots, die nicht an hyper-spezifische APIs gebunden sind

Viele Unternehmen scheitern bei Ausfällen nicht an Compute – sondern daran, dass ihre Daten an proprietären Storage gebunden sind. Bei ayedo ist Storage portabel.

Observability und Prognosefähigkeit

Resilienz entsteht nicht durch Reaktion, sondern durch das Erkennen von Mustern.

ayedo setzt auf:

  • 46 Millionen aktive Time Series
  • 1,7 Millionen Messpunkte pro Sekunde
  • 15 Milliarden LogsDSGVO–konform, strukturiert, analysierbar
  • MTTD unter 5 Minuten
  • Anomalie Detection auf Basis von Langzeitmetriken
  • synthetisches Monitoring über Regionen hinweg
  • automatisierte Root-Cause-Hypothesen in Early-Alerts

Damit erkennt ayedo Ausfälle, bevor die ersten Anwender sie bemerken.


Regulatorische Stabilität: technische Resilienz trifft Compliance

Resilienz endet nicht bei Technik. Für regulierte Branchen ist die Fähigkeit, handlungsfähig zu bleiben, zu dokumentieren und zu auditieren, Teil derselben Anforderung.

ayedo erfüllt dafür die gesamte EU-Regulatorik:

  • GDPR mit EU-Datenhaltung, BYOK/HSM, Privacy-by-Design
  • NIS2 mit 24/7 Incident Response, Patch-Prozessen, BCP/DR
  • DORA mit Exit-Strategien, Third-Party-Risk-Management, TLPT-Readiness
  • CRA mit vollständiger Supply-Chain-Dokumentation
  • Cloud Sovereignty Framework bis SEAL-4

Das bedeutet: Resilienz ist bei ayedo rechtlich, technisch und operativ abgesichert.


Der entscheidende Punkt: ayedo ist nicht Ersatz, sondern Stabilitätslayer

ayedo ist kein Konkurrent zu bestehenden Clouds. ayedo ist die Schicht, die diese Clouds nutzbar, austauschbar und resilient macht.

Das Unternehmen bietet:

  • Betrieb auf über einem Dutzend europäischen und internationalen Providern
  • On-Premises-Betrieb für kritische Branchen
  • hybride Architekturen
  • Multi-Cloud, ohne dass Kunden Multi-Cloud-Komplexität tragen
  • SLA-gesteuerten Rund-um-die-Uhr-Betrieb
  • einheitliche Observability über alle Systeme hinweg
  • vollständige technische und operative Souveränität

Kurz gesagt: ayedo nimmt Unternehmen das Risiko der Konzentration – ohne ihnen die Skalierungsfähigkeit moderner Infrastruktur zu nehmen.


Warum gerade jetzt klar wird, wie resiliente Infrastruktur aussehen muss

Weil die Ausfälle gezeigt haben, dass Stabilität nicht aus Größe entsteht. Weil Europa in einer geopolitischen Lage operiert, in der digitale Kontrolle ein sicherheitspolitisches Thema ist. Weil Unternehmen, die Software entwickeln, im Ernstfall nicht handlungsfähig sind, wenn ihre Infrastruktur unkontrolliert ausfällt.

Resilienz bedeutet:

  • Workloads laufen weiter, auch wenn ein Anbieter versagt.
  • Daten bleiben in Europa, auch wenn internationale Rahmenbedingungen kippen.
  • Plattformen lassen sich verschieben, ohne dass man sie neu bauen muss.
  • Betrieb ist nachvollziehbar, auditierbar und unabhängig.

ayedo zeigt genau diese Form von Infrastruktur – verlässlich, weil sie offen ist. stabil, weil sie portabel ist. souverän, weil sie nicht von einem einzigen Anbieter bestimmt wird.

Das ist Resilienz, wie Europa sie braucht. Jetzt, nicht irgendwann.

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