Zwischen Anspruch und Realität: Verzögert sich der Start des AI Act?
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Die rasante Entwicklung von Künstlicher Intelligenz, insbesondere von Large Language Models (LLMs) wie Google Gemini oder OpenAI’s ChatGPT, hat das Potenzial, unsere Welt zu revolutionieren. Leider bleiben diese mächtigen Werkzeuge auch der Cyberkriminalität nicht verborgen. Bedrohungsakteure sind längst von der bloßen Produktivitätssteigerung (z. B. dem Verfassen besserer Phishing-E-Mails) zur aktiven Weaponisierung von KI in Malware und Angriffsmethoden übergegangen.
Die Google Threat Intelligence Group (GTIG) warnt davor, dass wir uns in einer neuen Phase des KI-gestützten Cyberkriegs befinden.
Eines der beunruhigendsten Beispiele für die neue Generation von KI-Malware ist PROMPTSTEAL.
Was ist PROMPTSTEAL?
Im Gegensatz zu traditioneller Malware, die feste Befehle ausführt, nutzt PROMPTSTEAL LLMs als eine Art bösartiges, externes Gehirn.
Dieser Ansatz macht es für herkömmliche signaturbasierte Sicherheitsprodukte extrem schwer, die Malware zu identifizieren, da sich die ausgeführten Befehle dynamisch und kontextabhängig ändern können.
Ein weiteres alarmierendes Konzept, das in der Community der Bedrohungsakteure diskutiert wird, ist PROMPTFLUX – ein Ansatz zur Steuerung und Kommunikation von Malware.
Was ist PROMPTFLUX?
PROMPTFLUX zielt darauf ab, die Kommunikation zwischen der Malware auf dem infizierten System und dem Command-and-Control (C2)-Server des Angreifers hinter einer LLM-API zu verstecken.
Das Ergebnis ist eine höchst agile und schwer fassbare C2-Infrastruktur, da die Kommunikation über eine vertrauenswürdige LLM-Domain läuft und der Inhalt der Kommunikation ständig durch die LLM-Generierung verändert wird.
Die Fälle von PROMPTSTEAL und PROMPTFLUX zeigen, dass LLMs von Bedrohungsakteuren nicht nur als Werkzeug, sondern als aktiver Bestandteil der Angriffskette betrachtet werden.
Die Verteidiger müssen jetzt handeln:
Die Bedrohung ist dynamisch – unsere Verteidigung muss es auch sein.
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