Backup-Versagen in Südkorea
Katrin Peter 2 Minuten Lesezeit

Backup-Versagen in Südkorea

Kein Backup, kein Mitleid – aber vor allem: kein Schweigen mehr. Wer 2025 immer noch glaubt, kritische Infrastrukturen ohne externe Datensicherung betreiben zu können, sollte nicht nur zur Rechenschaft gezogen werden, sondern vor allem nicht mit sensiblen Daten betraut sein.
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Kein Backup, kein Mitleid – aber vor allem: kein Schweigen mehr. Wer 2025 immer noch glaubt, kritische Infrastrukturen ohne externe Datensicherung betreiben zu können, sollte nicht nur zur Rechenschaft gezogen werden, sondern vor allem nicht mit sensiblen Daten betraut sein.

Was in Südkorea passiert ist, liest sich wie eine Parabel auf systemisches IT-Versagen: Ein Feuer im Rechenzentrum des National Information Resources Service (NIRS) zerstörte nicht nur Hardware – es löschte 858 Terabyte Verwaltungsdaten aus dem zentralen G-Drive-System der Regierung. Daten von 750.000 Beschäftigten – einfach weg.

Und warum? Laut Innenministerium: „No external backups were maintained — meaning all data has been permanently lost." Die Begründung: Die Speicherstruktur sei zu groß, die Übertragungsraten zu langsam gewesen. Ein Offenbarungseid. Wer angesichts solcher Voraussetzungen dennoch entscheidet, keine externen Backups vorzuhalten, nimmt die irreversible Vernichtung von Wissen billigend in Kauf.

Was dabei untergeht: Nicht nur Bits und Bytes wurden gelöscht – es sind Entscheidungen, Zusammenhänge, Nachvollziehbarkeit und Kontrolle, die verloren gingen. Besonders hart traf es das Ministry of Personnel Management, das sämtliche Dokumente ausschließlich in der Cloud speicherte.

Die eigentliche Tragik ist aber nicht technischer, sondern struktureller Natur: „96 information systems designated as critical to central government operations" waren betroffen – und niemand hatte vorher laut genug „Stopp!" gerufen. Diese Entscheidung haben Menschen getroffen. Und Menschen haben weggesehen.

Solche Fälle zeigen uns allen: IT-Verantwortung ist nicht delegierbar. Ministerien, Projektleitungen, Budgetgeber – sie alle tragen Verantwortung für digitale Resilienz. Und sie alle müssen sich fragen lassen: Wer hat diesen Speicher ohne Backup abgenommen? Wer hat das Geld für ein Backup gestrichen? Wer hat’s durchgewunken?

Solche Vorfälle lassen sich verhindern – mit technischer Sorgfalt, struktureller Redundanz und der Bereitschaft, im richtigen Moment zu widersprechen.


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