Finanzinstitute
Kreditinstitute, Zahlungs-/E-Geld-Institute, Wertpapierfirmen. Alle Arten von Banken, Payment Service Provider, Investment Firms. Vollständige Anwendung aller DORA-Anforderungen inkl. IKT-Risikomanagement, Testing, Drittparteirisiko.
Die Verordnung (EU) 2022/2554 legt einheitliche Anforderungen an die digitale operationelle Resilienz für praktisch den gesamten europäischen Finanzsektor fest. Ziel ist die Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegen IKT-Störungen und Cybervorfälle – mit harmonisierten Regeln statt Flickenteppich nationaler Vorgaben.
DORA gilt für Finanzentitäten und IKT-Drittanbieter. Die Verordnung harmonisiert bisher fragmentierte Vorgaben zu Reporting, Testing und Drittparteirisiko in einem kohärenten Rahmen – lex specialis gegenüber NIS2 für den Finanzsektor.
Kreditinstitute, Zahlungs-/E-Geld-Institute, Wertpapierfirmen. Alle Arten von Banken, Payment Service Provider, Investment Firms. Vollständige Anwendung aller DORA-Anforderungen inkl. IKT-Risikomanagement, Testing, Drittparteirisiko.
Versicherungs-/Rückversicherungsunternehmen, IORP. Umfassende IKT-Resilienz-Pflichten. Proportionalität für kleinere Einheiten, aber Mindeststandards für alle. Besondere Anforderungen an kritische IKT-Systeme.
Handelsplätze, CCPs, CSDs, Transaktionsregister. Systemisch wichtige Infrastrukturen mit höchsten Resilienz-Anforderungen. TLPT-Pflicht, intensive Aufsicht, keine Proportionalität.
AIFM, UCITS-Verwaltungen, Kryptodienstleister. Fund Manager, Crypto Asset Service Provider. DORA-Konformität für alle verwalteten Vehikel. IKT-Drittparteirisiko bei Custody/Admin besonders relevant.
Cloud, Software, Daten-/Rechenzentrumsservices. Kritische Provider unterliegen EU-Oversight (EBA/EIOPA/ESMA). Lead Overseer mit Inspektions-/Sanktionsbefugnissen. Drittland-Provider müssen EU-Tochter etablieren.
Vereinfachungen für Kleinst-Einheiten. Microenterprises und kleine Institute erhalten reduzierte Pflichten (z.B. kein TLPT). Dennoch: Mindest-Resilienz-Standards gelten für alle.
DORA strukturiert digitale operationelle Resilienz in fünf Säulen – von IKT-Risikomanagement über Incident-Meldung bis zum Management des Drittparteirisikos.
Umfassendes Framework über gesamten Lifecycle
Harmonisiertes Reporting großer IKT-Vorfälle
Breites Testspektrum bis TLPT
Strategie, Register, Due Diligence, Verträge
Aufsichtsrahmen für systemrelevante IKT-Drittanbieter
Kapitel II (Art. 5-16) definiert umfassende Anforderungen an Governance, Schutz, Detektion, Response und Recovery. Der Vorstand trägt die ultimative Verantwortung – IKT-Resilienz wird Chefsache.
Vorstand trägt endgültige Verantwortung
Vollständige Bestandsaufnahme
Policies für Netzwerk-/Infrastruktur-Management
Mehrschichtige Erkennungsmechanismen
ICT-BCP und Response/Recovery-Pläne
Post-Incident-Reviews, Lessons Learned
DORA harmonisiert die Meldepflichten für große IKT-Vorfälle über den gesamten Finanzsektor. Direkte Meldung an zuständige Behörde, koordiniert mit CSIRTs und Datenschutzbehörden. Einheitliche Taxonomie und Schwellenwerte.
Definition über ESA-Standards
Direkte Meldung an zuständige Behörde
Einheitliche Klassifizierung
Freiwillige Bedrohungsmeldungen
Kapitel IV fordert breites Testspektrum – von Vulnerability Scans bis zu anspruchsvollen Threat-Led Penetration Tests (TLPT) nach TIBER-EU-Prinzipien. Für große und systemisch relevante Häuser verpflichtend.
Regelmäßige Schwachstellen-Scans
Simulierte Angriffe auf Systeme
Höchste Teststufe nach TIBER-EU/G7-Prinzipien
Testprogramm mit Mehrjahresplan
Kapitel V, Sektion I definiert umfassende Anforderungen an das Management von IKT-Drittparteirisiken. Finanzinstitute bleiben voll verantwortlich – auch bei Outsourcing kritischer Funktionen.
Pflicht zu vollständigem Register aller IKT-Verträge
Systematische Prüfung vor Vertragsabschluss
DORA definiert Pflicht-Klauseln
Transparenz über Sub-Unternehmer
Bewertung von Provider-Konzentrationen
Besondere Sorgfalt bei Nicht-EU-Providern
Kapitel V, Sektion II etabliert einen EU-Aufsichtsrahmen für kritische IKT-Drittanbieter. Lead Overseer (EBA/EIOPA/ESMA) mit umfassenden Befugnissen – von Inspektionen bis Sanktionen.
Systematische Relevanz-Bewertung
Umfassende Aufsichtsbefugnisse
Verpflichtung zu EU-Tochtergesellschaft
Regelmäßige Reports an Lead Overseer
Unsere Software Delivery Plattform und Managed Services unterstützen Finanzinstitute systematisch bei der DORA-Konformität – von IKT-Risikomanagement über Testing bis zum Drittparteirisiko-Management.
ISO 27001-zertifizierte Prozesse
Zero-Trust-Architektur, starke Authentisierung
Comprehensive Observability-Stack
Getestete Backup-/Restore-Prozesse
Strukturierte Incident-Prozesse
Test-Infrastruktur für Vuln-Scans bis TLPT
Standard-Clause-Library
EU-Only-Betriebsmodelle verfügbar
Turnkey-Konformitäts-Roadmaps
DORA ist Teil des umfassenden EU-Digital-/Cybersecurity-Ökosystems. Es verzahnt sich mit NIS2, CRA, Cloud Sovereignty Framework, Data Act und weiteren EU-Verordnungen.
DORA ist lex specialis für Finanzsektor
NIS2 gilt grundsätzlich für kritische/wichtige Einrichtungen; DORA präzisiert und erweitert für Finanzinstitute. Keine Doppel-Compliance: DORA-konforme Finanzentitäten erfüllen im Regelfall auch NIS2.
Komplementär auf Produkt-/Operations-Ebene
CRA adressiert Cybersecurity von Produkten mit digitalen Elementen (Software, Hardware). DORA fordert operationelle Resilienz beim Einsatz dieser Produkte im Finanzsektor. Zusammen: sichere Produkte + resiliente Operations.
Digitale Souveränität als Risikominderer
Das EU Cloud Sovereignty Framework bewertet Unabhängigkeit, Kontrolle und Exit-Fähigkeit – Faktoren, die DORA-Drittparteirisiken direkt adressieren. EU-basierte, souveräne IKT-Stacks reduzieren Jurisdiktions- und Konzentrationsrisiken.
Datenportabilität und Lock-in-Vermeidung
Der Data Act fordert technische/vertragliche Maßnahmen gegen Vendor Lock-in – direkt relevant für DORA-Exit-Strategien bei IKT-Drittanbietern. Interoperabilität und standardisierte Schnittstellen werden zum regulatorischen Standard.
Ergänzende Anforderungen
GDPR fokussiert Datenschutz und Privacy. DORA adressiert IKT-Resilienz und Verfügbarkeit. Überschneidungen: Incident-Meldung (DORA an Finanzaufsicht, GDPR an DPA), Security-Maßnahmen (Art. 32 GDPR). Koordinierte Compliance erforderlich. DORA-Konformität setzt GDPR-konforme Datenverarbeitung voraus.
Integration mit Bankaufsicht/Versicherungsrecht
Comprehensive Compliance-Ansatz
Wie ayedo DORA, NIS2, CRA, GDPR, ISO 27001 und weitere Standards systematisch adressiert. Zertifizierungen, Prozesse, technische Maßnahmen und Audit-Bereitschaft – hier finden Sie unsere vollständige Compliance-Roadmap.
DORA verändert fundamental, wie Finanzinstitute IKT-Risiken managen, Drittanbieter steuern und Resilienz testen. Von der Vorstandsverantwortung bis zur Exit-Strategie – hier sind die Kernimplikationen.
IKT-Resilienz wird Chefsache
Umfassende Dokumentation Pflicht
24/7-Monitoring/Detection verpflichtend
Konsequente DORA-Klauseln erforderlich
Von Vuln-Scans bis TLPT
Kritische IKT-Provider unter direkter Aufsicht