Microsoft Entra ID - Die gefährlichste Sicherheitslücke
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In einer Welt, in der Cloud-native Architekturen, remote Development und komplexe Multi-Cluster-Infrastrukturen zur Norm geworden sind, ist der klassische VPN-basierte Zugriff schlicht nicht mehr zeitgemäß. Zero Trust Network Access (ZTNA) ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit: ein modernes Paradigma, bei dem niemals blind vertraut wird und jeder Zugriff explizit geprüft wird – unabhängig von Standort, Gerät oder Netzwerk.
In diesem Artikel erläutern wir:
ZTNA basiert auf dem Grundprinzip „Never trust, always verify". Anders als VPNs, die klassischen Netzwerkzonen vertrauen, überprüft ZTNA jede Verbindung individuell – auch innerhalb des internen Netzwerks. Authentifizierung (oft OIDC-basiert), Gerätestatus, Kontext und Identität entscheiden, ob Zugriff gewährt wird – und nur auf genau die zulässigen Zielressourcen, nach dem Prinzip des Least Privilege. Dies wird häufig mit Termini wie „Software-Defined Perimeter (SDP)" oder „Secure Access Service Edge (SASE)" kombiniert. Hier einige Kernvorteile:
Altbekannte VPN-Technologien hingegen:
Die moderne Softwareentwicklung stellt folgende Anforderungen an Netzwerksicherheit:
Gleichzeitig wollen Entwickler nicht durch Security ausgebremst werden. Eine traditionelle Firewall mit VPN-Konglomerat verlangsamt Innovation, während ZTNA sichere, auditierbare, aber nahtlose Zugänge ermöglicht.
Aktuelle Studien zeigen: 83 % der Engineers umgehen Security-Mechanismen, nur um arbeitsfähig zu bleiben – weil Legacy-Zugangswege wie statische Firewall-Regeln und VPNs nicht mehr skalieren (Quelle).
ZTNA ist damit die Zukunft der cloud-native Delivery – weil es Sicherheit ohne Friktion, granularen Zugriff und Compliance-Zugriff sicherstellt.
Es gibt eine wachsende Zahl etablierter ZTNA-Anbieter. Hier einige Beispiele:
Gemeinsame Eigenschaften proprietärer Angebote:
Aber auch: Vendor Lock-In, Lizenzkosten, keine lokale Kontrolle, selten Inhouse-hostable.
Während viele ZTNA-Lösungen proprietär, kostenpflichtig und stark vendor-getrieben sind, verfolgt NetBird einen grundlegend anderen Ansatz: Open Source, aufgebaut auf WireGuard, mit Unterstützung für alle gängigen Betriebssysteme und Plattformen. Es kombiniert eine schlanke Architektur mit modernen Standards wie OIDC für Identitäts- und Zugriffskontrolle.
Kernmerkmale von NetBird:
Damit positioniert sich NetBird zwischen klassischen Enterprise-Produkten und modernen Open-Source-Communities – als zugängliche, auditierbare und kosteneffiziente Lösung.
Proprietäre Lösungen wie Cisco Secure oder Fortinet bieten mächtige Management-Suites, sind aber oft schwerfällig und intransparent. NetBird hingegen ist offen, Quellcode verfügbar und leichtgewichtig. Unternehmen sehen, wie ihre Datenflüsse laufen, und können den Code auditieren.
Lizenzbasierte Anbieter arbeiten mit User- oder Gateway-Lizenzen, die bei wachsender Organisation schnell teuer werden. NetBird als OSS-Lösung kann selbst betrieben oder in gemanagten Varianten genutzt werden – wirtschaftlich deutlich flexibler.
Während große Anbieter oft auf eigene Ökosysteme setzen (z. B. Cisco, Zscaler), fügt sich NetBird problemlos in bestehende Toolchains ein. Gerade in cloud-nativen Umgebungen, wo Kubernetes, GitOps und OIDC dominieren, ist diese Offenheit ein entscheidender Vorteil.
Proprietäre Cloud-Services werfen Fragen der Datenhoheit auf – wo laufen Logs, wo die Policy Engines? Mit NetBird können Unternehmen alles in eigener Infrastruktur betreiben, DSGVO- und ISO27001-konform.
Ein weiteres Plus: NetBird ist leichtgewichtig und developer-centric. Entwickler müssen kein komplexes VPN-Setup managen, sondern können per OIDC-Login und Client-App direkt auf die benötigten Ressourcen zugreifen.
Die Wahl einer Open-Source-Lösung wie NetBird ist mehr als eine Kostenfrage – es ist eine strategische Entscheidung für Kontrolle, Transparenz und Zukunftssicherheit.
Diese Eigenschaften sind insbesondere für kritische Infrastrukturen, regulierte Branchen und Unternehmen mit Compliance-Anforderungen essenziell. NetBird ist ein Enabler Digitaler Souveränität.
ZTNA ist nicht nur ein Sicherheitsfeature, sondern ein Enabler für moderne Delivery-Modelle. In einer Kubernetes-basierten Umgebung bedeutet das:
Mit ZTNA wird die Software-Supply-Chain von Anfang bis Ende abgesichert – vom Commit im GitLab bis zur Laufzeit im Kubernetes-Cluster.
Bei ayedo setzen wir NetBird als zentrale ZTNA-Lösung in unseren Developer Platforms ein. Typische Szenarien sind:
Dadurch ermöglichen wir Entwicklern einen nahtlosen, sicheren und kontrollierten Zugriff auf genau die Ressourcen, die sie benötigen – nicht mehr, nicht weniger.
ZTNA ist nicht länger eine Option, sondern Pflicht für Unternehmen, die Cloud-native Infrastrukturen sicher und effizient betreiben wollen. Proprietäre Lösungen bieten Stabilität, bringen aber Abhängigkeiten, Kosten und Intransparenz mit sich.
NetBird zeigt, dass es auch anders geht: schnell, flexibel, offen, OIDC-integriert und auditierbar.
Gerade in einer Zeit, in der Entwicklerfreiheit, regulatorische Anforderungen und Supply-Chain-Sicherheit zusammengedacht werden müssen, ist eine Open-Source-Lösung wie NetBird ein entscheidender Baustein. In Kombination mit ayedo Developer Platforms wird daraus ein sicheres, skalierbares Fundament für moderne Software Delivery.
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