Schluss mit SaaS-Knechtschaft: Warum wir auf digitale Eigenständigkeit setzen
Katrin Peter 2 Minuten Lesezeit

Schluss mit SaaS-Knechtschaft: Warum wir auf digitale Eigenständigkeit setzen

Die Zeit ist reif für eine neue digitale Selbstverständlichkeit in Deutschland und Europa. Lasst uns die Kontrolle über unsere digitalen Werkzeuge zurückgewinnen – mit offenen Standards, transparenter Technologie und strategischer Unabhängigkeit.
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Die Abhängigkeit von US-SaaS-Anbietern kostet deutsche Unternehmen zunehmend Kontrolle, Geld und Innovationskraft. ayedo zeigt, wie Open Source zur strategischen Alternative wird – für mehr digitale Souveränität, Flexibilität und Effizienz.


Einleitung: Die wachsende Abhängigkeit wird zum Risiko

In vielen Unternehmen hat sich über Jahre eine starke Abhängigkeit von US-amerikanischen SaaS-Anbietern entwickelt. Was als praktisches Lizenzmodell begann, entpuppt sich zunehmend als digitale Sackgasse:

  • Kosten steigen durch Preisanpassungen, Nutzerstaffelungen und eingeschränkte Exportmöglichkeiten.
  • Funktionen werden künstlich beschnitten, um Premium-Pläne zu verkaufen.
  • Datenkontrolle und Datenschutz liegen oft jenseits europäischer Standards.
  • Digitale Zusatzsteuern stehen bereits in politischen Diskussionen.

Diese Entwicklung betrifft längst nicht nur Konzerne – auch mittelständische Unternehmen stehen vor einem Wendepunkt.


Der Paradigmenwechsel: Von Abhängigkeit zu Eigenständigkeit

Wir bei ayedo haben bereits vor Monaten die Entscheidung getroffen: Schluss mit Lock-in-Effekten und Lizenz-Fesseln. Unser Ziel:\nMehr digitale Souveränität durch Open-Source-Technologie.

Warum? Weil moderne Open-Source-Tools heute in vielen Bereichen absolut konkurrenzfähig sind – technisch wie wirtschaftlich. Sie ermöglichen uns:

  • volle Datenhoheit,
  • skalierbare Architektur ohne Vendor-Limits,
  • Transparenz im Quellcode,
  • und Community-getriebene Innovation.

Der Weg in die Unabhängigkeit: Erste Schritte

Unser Umstieg verlief in drei Phasen:

  1. Analyse: Welche SaaS-Produkte nutzen wir, was kosten sie uns wirklich – finanziell und strategisch?
  2. Evaluierung: Welche Open-Source-Alternativen gibt es? Wie ausgereift sind sie?
  3. Migration: Schrittweise Einführung der Tools in produktiven Prozessen.

Schon jetzt können wir sagen: Es hat sich gelohnt. Nicht nur aus Kostensicht – sondern vor allem in puncto Kontrolle, Anpassbarkeit und Zukunftssicherheit.


Was kommt als Nächstes?

In den kommenden Wochen geben wir konkrete Einblicke:

  • Welche Tools wir durch Open Source ersetzt haben – von Projektmanagement bis Kollaboration.
  • Welche Plattformen und Architekturen wir heute nutzen.
  • Wie unsere Kostenentwicklung konkret aussieht.
  • Und welche Learnings wir anderen Unternehmen mitgeben können.

Denn eines ist klar: Digitale Souveränität ist keine Ideologie. Sie ist eine Notwendigkeit.


Aufruf: Wer geht mit?

Die Zeit ist reif für eine neue digitale Selbstverständlichkeit in Deutschland und Europa. Lasst uns die Kontrolle über unsere digitalen Werkzeuge zurückgewinnen – mit offenen Standards, transparenter Technologie und strategischer Unabhängigkeit.

Wer macht mit?

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