Raus aus dem SaaS-Labyrinth: Unsere Open-Source-Alternativen im Alltag

Digitale Souveränität beginnt mit konkreten Entscheidungen. In diesem Beitrag zeigen wir, wie wir bei ayedo zentrale SaaS-Tools durch leistungsfähige Open-Source-Lösungen ersetzt haben – und was wir dabei gelernt haben.

Meta: Katrin Peter · 15.04.2025 · ⏳ 2 Minuten · Alle Blogs →
Tagsopen-source · saas · tools · souveränität · datenschutz

Digitale Souveränität beginnt mit konkreten Entscheidungen. In diesem Beitrag zeigen wir, wie wir bei ayedo zentrale SaaS-Tools durch leistungsfähige Open-Source-Lösungen ersetzt haben – und was wir dabei gelernt haben.


Warum der Werkzeugkasten zählt

In der Diskussion um digitale Eigenständigkeit geht es oft um große Strategien – doch der Wandel beginnt bei den täglichen Werkzeugen:

  • Wo planen wir unsere Projekte?
  • Wie organisieren wir interne Kommunikation?
  • Wo liegen unsere Dokumente – und wer hat Zugriff?

Wir zeigen: Es geht auch anders. Und es funktioniert.


Unsere Open-Source-Toolchain: Die Alternativen im Überblick

Bereich Früher (SaaS) Heute (Open Source) Vorteile für uns
Projektmanagement Asana, Trello Outline, OpenProject Datenhoheit, individuelle Workflows
Kommunikation Slack, MS Teams Mattermost, Discord DSGVO-konform, intern gehostet, flexibel
Kollaboration & Docs Google Workspace Nextcloud, Collabora Kontrolle, Integration mit LDAP/SSO
Wissensmanagement Confluence Outline Schnell, durchsuchbar, teamzentriert
Videokonferenzen Zoom, Google Meet Discord, Jitsi Meet Kein Tracking, volle Kontrolle
Passwortverwaltung LastPass Bitwarden (self-hosted) Auditfähig, intern abgesichert

Learnings aus der Praxis

1. Die Community macht den Unterschied

Gerade bei Open Source ist die aktive Entwickler-Community entscheidend. Sie liefert schnelle Bugfixes, neue Features und eine echte Roadmap.

2. Integration schlägt Funktionsfülle

Anstatt All-in-One-Wolkenburg setzen wir auf sauber integrierte Spezialtools. Die DevOps-nahe Architektur lässt sich besser anpassen – und wächst mit.

3. Sicherheit bedeutet Kontrolle

Security by Design: Wer weiß, was der Code tut, kann Schwachstellen minimieren und Updates gezielt einspielen – ohne auf Vendor-Zyklen warten zu müssen.


Was sich verändert hat – und was nicht

Klar: Der Einstieg war kein Selbstläufer. Aber:

  • Onboarding-Prozesse wurden optimiert.
  • Support-Teams kennen jetzt ihre Systeme besser.
  • IT-Kosten sind langfristig transparenter und planbarer geworden.

Was geblieben ist? Unser Anspruch, flexibel, souverän und innovationsfähig zu arbeiten – ohne Kompromisse bei Datenschutz und Kontrolle.


Ausblick: Architektur, Infrastruktur, Automatisierung

Im nächsten Beitrag öffnen wir die nächste Ebene:

  • Wie sieht unsere Infrastruktur heute konkret aus?
  • Welche Rolle spielen Container, CI/CD und Infrastructure as Code?
  • Und wie automatisieren wir den Betrieb unserer Open-Source-Landschaft?

Denn: Die Tool-Auswahl ist nur der Anfang – die echte Power liegt in der Architektur.


Mitdenken, mitbauen, mitreden

Wir wollen diesen Wandel nicht nur für uns gestalten – sondern mit der Community. Welche Open-Source-Tools setzt ihr ein? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Schreibt uns, diskutiert mit, oder kommt vorbei.

Digitale Eigenständigkeit ist machbar – wir zeigen, wie.

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