Microsoft schafft die klassischen Volumenlizenzen ab
Ab dem 1. November 2025 schafft Microsoft die klassischen Volumenlizenzen ab. Konkret betroffen …
Am 14. Oktober 2025 endet der reguläre Support für Windows 10. Was für viele IT-Abteilungen zunächst wie ein kalkulierbares Wartungsdatum klingt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als strategische Zäsur. Microsoft bietet zwar eine einjährige „Extended Security Updates"-Phase (ESU) an, doch die Bedingungen dafür lassen tief blicken – und eröffnen Unternehmen eine grundsätzliche Frage: Wie abhängig wollen wir eigentlich noch sein?
Mit dem ESU-Modell verspricht Microsoft, auch nach Support-Ende noch sicherheitskritische Updates für Windows 10 bereitzustellen. Privatnutzer haben drei Möglichkeiten zur Teilnahme:
Was zunächst nach einem fairen Angebot klingt, ist in Wahrheit ein Modell, das IT-Sicherheit an Zustimmung zur Datennutzung, Kundentreue oder Zahlungsmoral knüpft. Unternehmen erhalten zwar über Volumenlizenzen längeren Zugriff auf Updates – aber eben auch nur gegen saftige Gebühren.
Spätestens hier sollte die Frage erlaubt sein: Warum müssen wir für grundlegende Sicherheit überhaupt zahlen – oder Daten übermitteln? Und was sagt das über die Kontrollverhältnisse aus?
Der Fall „Windows 10 ESU" ist kein Einzelfall. Er steht sinnbildlich für das Grundproblem vieler IT-Landschaften in Deutschland: übermäßige Abhängigkeit von wenigen internationalen Anbietern, deren Geschäftsmodelle auf langfristige Bindung und maximalen Datenfluss ausgelegt sind.
Dabei ist das technologische Setup in vielen Unternehmen denkbar stabil und überschaubar: Ein Active Directory, ein paar virtuelle Maschinen, eine SQL-Datenbank, ein ERP-System und eine E-Mail-Infrastruktur – oft seit Jahren zuverlässig im Einsatz. Hier braucht es keine hochskalierbare Serverless-Architektur, kein globales Loadbalancing, keine AI-optimierte Multi-Region-Cloud. Es braucht Verlässlichkeit. Planbarkeit. Kontrolle.
Und genau die geht zunehmend verloren.
Das Support-Ende von Windows 10 ist eine Chance. Eine Gelegenheit, sich von Abhängigkeiten zu befreien, die sich über Jahre etabliert haben – oft aus Bequemlichkeit, manchmal aus Angst vor Alternativen. Doch diese Alternativen gibt es längst.
Gerade in Deutschland und Europa stehen leistungsfähige IT-Dienstleister und Hosting-Anbieter bereit, die moderne Infrastrukturen auf Basis offener Standards, europäischer Rechtsnormen und nachvollziehbarer Geschäftsmodelle bieten. Systeme, die DSGVO-konform betrieben werden. Plattformen, bei denen der Zugriff durch ausländische Behörden – etwa über den US CLOUD Act – nicht einfach durchgewunken wird. Lösungen, die nicht auf Lizenzbindung, sondern auf technologische Verantwortung setzen.
Als ISO 9001- und ISO/IEC 27001-zertifizierter IT-Dienstleister begleiten wir Unternehmen bei genau diesem Schritt: raus aus der Komfortzone der Hyperscaler, rein in eine Infrastruktur, die zum Bedarf passt – nicht zum Geschäftsmodell eines internationalen Konzerns.
Wir helfen dabei:
Dabei geht es nicht um Ideologie. Es geht um technische Realitäten, wirtschaftliche Nachhaltigkeit und rechtliche Absicherung.
Wer heute auf die ESU-Verlängerung für Windows 10 setzt, verschiebt ein strukturelles Problem um zwölf Monate – mehr nicht. Wer jetzt handelt, schafft die Grundlage für eine souveräne, kontrollierbare und wirtschaftlich tragfähige IT-Zukunft. Es ist Zeit, diese Chance zu nutzen. Nicht aus Trotz. Sondern aus Überzeugung.
Das Windows 10 Support-Ende ist nur ein Symptom des Hyperscaler-Wahns in Deutschland, der zu Vendor Lock-in und dem digitalen Ausverkauf Europas beiträgt. Es ist höchste Zeit, diese Abhängigkeiten zu durchbrechen und digitale Souveränität nicht nur zu fordern, sondern zu leben.
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