Kyverno vs. OPA – Richtlinienkontrolle für Kubernetes in regulierten Umgebungen
Kubernetes hat sich zum De-facto-Standard für den Betrieb cloud-nativer Anwendungen entwickelt. …
Wie Unternehmen mit Tools wie Kyverno, Vault und Infisical ihre GPU-Kubernetes-Umgebungen sicher, compliant und effizient für KI-Entwicklung gestalten können.
KI-Workloads sind nicht nur rechenintensiv, sondern auch sicherheits- und compliance-sensibel. Während GPUs, MIG und Time-Slicing dafür sorgen, dass Ressourcen effizient genutzt werden, entstehen auf Governance-Ebene neue Fragen:
In unserem letzten Beitrag haben wir gezeigt, wie MIG und Time-Slicing GPU-Ressourcen für KI-Teams in Kubernetes verfügbar machen. Jetzt geht es um die Governance-Schicht darüber: Cluster-Access und Secret Management – die beiden zentralen Stellschrauben für Sicherheit und Compliance.
Kyverno ist eine Policy Engine, die speziell für Kubernetes entwickelt wurde. Im Gegensatz zu OPA/Gatekeeper schreibt man Policies hier nicht in Rego, sondern in YAML – was die Einstiegshürde deutlich senkt.
Beispiele für KI-Cluster:
nvidia.com/mig-*
oder nvidia.com/gpu
) starten.gpu-type=h100-mig
).apiVersion: kyverno.io/v1
kind: ClusterPolicy
metadata:
name: require-gpu-limits
spec:
rules:
- name: validate-gpu-limits
match:
resources:
kinds:
- Pod
validate:
message: "Pods must specify GPU resource limits"
pattern:
spec:
containers:
- resources:
limits:
nvidia.com/*:
any: "?*"
Damit wird verhindert, dass Pods ohne GPU-Limits ins Cluster gelangen. Ein Schutz vor Ressourcenverschwendung und „Noisy Neighbors".
Secrets sind das Blut jedes KI-Workflows: API-Keys für OpenAI, Hugging Face oder AWS, Passwörter für Datenbanken, Tokens für Model Registries. Zu oft liegen sie im Klartext in ConfigMaps, Git-Repos oder ENV-Files. Das ist ein Compliance-Albtraum.
Beide Tools eignen sich hervorragend – Vault ist eher „Enterprise-grade", Infisical überzeugt durch Developer-Fokus und schnelle Implementierung.
Die Verbindung von Secret-Management und GPU-Workloads ist klar:
Mit Vault oder Infisical werden diese Secrets nicht im Pod manifest hinterlegt, sondern dynamisch injiziert.
Ein Pod erhält Secrets als Sidecar:
apiVersion: v1
kind: Pod
metadata:
name: inference-pod
annotations:
vault.hashicorp.com/agent-inject: "true"
vault.hashicorp.com/role: "ml-inference"
vault.hashicorp.com/agent-inject-secret-api: "secret/data/ml/api-key"
spec:
containers:
- name: model-server
image: nvcr.io/nvidia/cuda:12.0-base
resources:
limits:
nvidia.com/mig-3g.40gb: 1
So erhält der Pod dynamisch seinen API-Key, ohne dass dieser im YAML-Manifest steht.
Infisical kann Secrets automatisch in Kubernetes-Secrets synchronisieren:
apiVersion: v1
kind: Secret
metadata:
name: model-registry
annotations:
infisical.com/secret-sync: "true"
type: Opaque
data:
token: <auto-managed>
Entwickler müssen keine manuellen Updates mehr vornehmen – Rotation läuft automatisiert.
Die im letzten Blog beschriebenen Mechanismen (MIG, Time-Slicing, Node-Pools) ergänzen sich perfekt mit Access- und Secret-Management:
Beispiel-Szenario:
team-a
Zugriff auf MIG-Slices (nvidia.com/mig-3g.40gb
).Gerade für regulierte Industrien (Finance, Healthcare, Automotive) sind diese Konzepte entscheidend:
Damit erfüllen Unternehmen regulatorische Anforderungen, ohne Innovation und Agilität zu blockieren.
Ein Governance-Modell ist nur erfolgreich, wenn Entwickler damit produktiv arbeiten können. Vault und Infisical punkten hier:
Das Ergebnis: Sicherheit ist kein Hemmschuh mehr, sondern fester Bestandteil der Developer Experience.
Kubernetes ermöglicht es, GPUs flexibel und effizient zu nutzen – dank MIG und Time-Slicing auch teamübergreifend. Doch ohne Governance und Secret-Management entstehen Risiken, die Unternehmen teuer zu stehen kommen können.
Mit Tools wie Kyverno (Policy Enforcement) und Vault/Infisical (Secret Management) lassen sich diese Risiken beherrschen – und zwar so, dass Entwickler nicht ausgebremst werden. Entscheider erhalten damit ein klares Bild: die zentralen Stellschrauben für Sicherheit, Compliance und Effizienz in KI-Entwicklungs-Teams sind Access- und Secret-Management.
Wer diese Komponenten konsequent implementiert, schafft eine Umgebung, in der KI-Workloads sicher, compliant und hochproduktiv entwickelt, getestet und betrieben werden können.
So entsteht ein modernes, cloud-natives Sicherheitsmodell für KI-Teams, das flexibel, skalierbar und regulatorisch belastbar ist.
ayedo Rolle als Managed Service Provider liegt darin, Unternehmen den Weg zu einem sicheren, effizienten und compliant betriebenen KI-Kubernetes-Cluster zu ebnen. Wir übernehmen die Architekturberatung, setzen GPU-Slicing (MIG/TS) konsistent um und integrieren Tools wie Kyverno und Vault/Infisical nahtlos in bestehende DevSecOps-Prozesse. Durch GitOps-basierte Betriebsmodelle, kontinuierliches Monitoring und automatisierte Policy-Enforcement-Mechanismen stellen wir sicher, dass Entwicklungs- und KI-Teams produktiv arbeiten können, ohne Governance oder Compliance zu gefährden. Ergebnis: eine skalierbare, revisionssichere und kosteneffiziente Plattform, die Innovation beschleunigt und regulatorische Anforderungen erfüllt.
Kubernetes hat sich zum De-facto-Standard für den Betrieb cloud-nativer Anwendungen entwickelt. …
In einer Welt, in der Cloud-native Architekturen, remote Development und komplexe …
Die unsichtbare Grundlage moderner Software Cloud-native Software-Entwicklung baut auf einem …